Italien – eines der bedeutendsten Weinbauländer Europas. Und zugleich eines der ältesten. Kein Wunder, dass die altgriechische Bezeichnung für Italien „Oinotria“ lautete, also „Weinland“. Im Laufe der Jahre lernte man in ganz Europa viel von den Weinbaukenntnissen der Italiener – und verbreitete sie auf dem gesamten Kontinent.
Auch kulturell ist der alkoholische „Rebensaft“ bedeutsam für die italienische Nation. Fast überall finden sich Rebstöcke und man füllt pro Jahr über fünfzig Millionen Hektoliter für die Weinliebhaber in aller Welt ab. Eine riesige Menge – die dazu führt, dass italienische Rotweine und ihre Anbaugebiete auf dem Weltmarkt eine herausragende Position in Sachen Wein einnehmen.
Auch wenn, wie erwähnt, fast überall im Land angebaut wird – die dominierenden Regionen sind und bleiben die Toskana und das Piemont. Entgegen der verbreiteten Meinung, dass Italien ja vor allem gute Rotweine produziere, hat das Land auch exzellente Weißweine zu bieten. Im Friaul beispielsweise macht man hervorragenden Sauvignon, Pinot Grigio, Chardonnay und Tocai. Natürlich sollte auch der Prosecco, den es in verschiedenen Qualitäten gibt nicht vergessen werden.
Italienische Weine sind ein Stück europäischer Kultur und bereichern unseren Alltag.